Telefontarife können einem echt den Spaß verderben

Wenn man sich so umschaut bei den Telefontarifen, dann kann man schon kleinere bis größere Tobsuchtsanfälle bekommen. Bei den Telefonie-Komponenten ist es ja mittlerweile einigermaßen ok geworden, die SMS Tarife sind immer noch lächerlich bis hanebüchen – teurere Wege seine … Weiterlesen

Am Rande notiert ...

Map Tunneling Tool. Cool – man kann in einer Karte eingeben wo man ist und auf der anderen wird dann der Gegenpol auf der Erde angezeigt. Wir liegen damit ziemlich im Südpazifik, südöstlich von Neuseeland. Spanien hats gut, die kommen direkt in Neuseeland raus.

Sankra Software: Disable OS X Lion Resume per application. Weil das Feature von Apple etwas „aggressiv“ implementiert ist (es wird auch für Apps aktiviert, die nicht explizit sagen „mach das an, ich kann das“), ist es manchmal echt nervig – manche Apps machen dann sowohl die eigene „neuer Programmstart“-Aktion als auch danach die Aktion vom System – z.B.  manche Editoren öffnen zwei Fenster auf die gleiche Datei, wenn sowohl der Editor als auch das OSX sagen „Wiederherstellung Fenster“. Von daher nicht unpraktisch wenn man das pro Anwendung ausschalten kann, das Feature. Wobei das dann natürlich spätestens bei Updates der Anwendung dann irgendwann vergessen wird und man sich wundert warum jetzt plötzlich die Fenster nicht mehr automatisch aufgehen, weil die Anwendung von der eigenen Steuerung auf die Systemsteuerung gewechselt hat. Aber hey, Software ist das letzte verbleibende Abenteuer …

Modula-3 Resource Page. Weiter bei den Nischensprachen – Modula-3 hat mich ja immer fasziniert, weil es eine pragmatische und praktikable Erweiterung der Wirthschen Sprachenwelt war und dabei eine Menge interessanter Sprachkonstrukte in ein bekanntes imperatives Sprachsystem integrierte. Und da geht die Entwicklung bis heute weiter, der Download hat sogar Binärpakete für Darwin (den Unix-Unterbau von OSX), allerdings derzeit nur 32bit (und ich denke mal keine Bridge zu Objective-C und damit zu den Cocoa APIs).

Magpie Guide: Welcome. Wo wir doch gerade bei Nischensprachen sind: Magpie ist mal wieder eine Sprache für die JVM. Diese hier sieht so ein bischen ähnlich aus wie eine Mischung aus Scala und Ruby, aber die Konzepte sind schon deutlich anders. Besonders nett ist Multidispatch – generische Funktionen, die abhängig von all ihren Parametern und deren Typen die passende Version wählen. Erinnert so ein bischen an CLOS in dem Aspekt. Ausserdem gibt es volle Closures und Funktionen und Blöcke sind first-class Objekte im System. Ausserdem gibt es mit Quotations einen Ansatz für Metaprogramming, wobei ich da allerdings immer noch den Lisp-Weg für ungeschlagen halte (einfach weil bei Lisp die Strukturen des Parsetrees 1:1 auf die eigentliche Syntax und die Listen als interne Repräsentation passt, während bei Sprachen mit Algol-ähnlicher Syntax das ganze wesentlich indirekter ist). Was ich persönlich auch angenehm finde: Magpie ist sehr textuell orientiert, nicht so stark Sonderzeichenlastig. Liest sich für mich einfach angenehmer.

Home Page for ATS. Nischensprachentag bei RFC1437. Interessant ist die Sprache, weil sie den Anspruch erhebt die Performance von C erreichen zu können, da die internen Typen auf Maschinentypen und maschinennahe Formen reduziert werden können – wie z.B. Pointerarithmetik – ohne die Typsicherheit und Runtime-Sicherheit von gemanagten Systemen zu verlieren. Also so ein bischen den Kuchen essen und behalten. Dazu kommen einige interessante Inspirationen (zum Beispiel Modula-3 für das Modulsystem). Kombiniert mit einer nicht zu wilden Syntax, die angenehm kompakt wirkt. Ebenfalls interessant: die Sprache hat unter anderem den interaktiven Beweis der Korrektheit von Programmen zum Ziel, und bietet dafür einige sehr spannende Tools an – was gerade bei Low-Level-Programmen interessant ist, wie z.B. Kernelfunktionen oder Steuerungssysteme.