Angespielt ...

Shadowrift. Gestern bekommen, heute das erste Spiel. Eine Menge Setup für eine so kompakte Box, gegenüber Runeage hat es schlicht mehr Szenarien die coop gespielt werden können, allerdings zweihändig. Dafür stören keine PvP Karteneffekte wie bei Runeage. Auch ist der Flow angenehmer als bei anderen eher brutalen Coops, dafür fühlten sich zumindestens die Drow zu leicht an. Deckbuilding ist auch nicht so stark ausgeprägt, es gibt eigentlich kein Thinning, aber diverses Bloating und auch spät im Spiel hat man schnell mal eine Hand ohne Angriff. Das Ziel ist auch weniger die Monster zu beseitigen, sondern eher zu überleben bis man die Rifts geschlossen hat, was deutlich weniger Action ist als zum Beispiel in Shadowrun: Crossfire. Braucht definitiv noch mehr Runden auf dem Tisch für ein abschließendes Urteil.

Shadow of the Elder Gods. Heute gekommen und gleich mal ein Solo-Spiel mit zwei Ermittlern. Interessante Mechanik mit dem Bedrohungsdeck, welches zufällig zusammengestellt wird und bei den Karten offene Bedrohungen auf der Vorderseite mit verdeckten Bedrohungen auf der Rückseite ganz unten im Stapel kombiniert werden. Dadurch ist selbst wenn man die Karten kennt die Kombination nicht vorhersagbar. Und das beste: das Spiel ist geradezu winzig. Tiny Epic Cthulhu, anyone?

Lost Legacy. Ein Testspiel mit Juliana, aber sie hat da doch einige Probleme mit dem Spiel, das ja viel mehr auf Beobachten der Mitspieler, Deduktion und Bluffen aufbaut als auf Strategie und Taktik. Mal schauen, ob es nochmal auf den Tisch kommt, interessant ist es ja schon, aber eher was für 3+ Spieler.

Sentinels of the Multiverse. Mal nach Rook City gegangen und mit meinem bewährten Team aus Wraith, Haka, Ra und Tempest nach Plague Rat gesucht. Verdammt knappe Nummer, aber schlussendlich erfolgreich, auch wenn Tempest und Ra KO gingen – Ra durch Selbstverstümmelung, der spielt einfach zu viel mit Feuer. Haka war Boss in diesem Spiel, Wraith machte auch gute Arbeit aber hauptsächlich war ihr Ding diesmal zu überleben. Tempest ist selbst KO noch ein Boss.

Am Rande notiert ...

A Call to Arms liefert ja wirklich interessante Helden – Theoden könnte Rohan mal wieder nach vorne bringen, denn ein Schwarmdeck profitiert von billigeren Verbündeten. Und seine Waffe ist für einen Spirit-Helden ziemlicher Hammer. Und Treebeard ist ebenfalls sehr interessant – liefert sehr guten Angriff oder Quest für ein paar Lebenspunkte, die man sich gerade in Lore leicht wiederholen kann. Einzig schade ist, dass ich dann überlegen muss, welchen Treebeard ich spielen will, denn die Verbündertenversion ist auch sehr gut. Aber zum Beispiel Aragorn oder Elrond mit Athelas bringt ihn mal eben schnell wieder auf die Beine nachdem er kurz mal Amok gelaufen ist. Ok, 13 Threat ist heftig, aber andererseits, das könnte eine echte Lore-Kampfmaschine sein.

RedJak's Automated Overlord Variant. Ok, ich glaube damit wird Descent jetzt richtig interessant – die Overlord-Automatisierung bietet echtes coop und solo – und Descent ist ein lebendes Spielesystem mit vielen Erweiterungen.

Angespielt ...

The Lord of the Rings: The Card Game. Saruman besuchte Celeborn und Galadriel und svhlug eine Picknick Tour runter zum Anduin vor. Aber natürlich, Saruman und Grima sind verdammt, also war das Picknick nicht wirklich entspannend. Hügeltrolle sind einfach echte Picknick-Pooper. Naja, mit Hilfe von Gandalf, der mal kurz reinschaute, und einer Reihe von Waldelben schafften sie es irgendwie dann doch, auch wenn Galadruel sich mit ihrem Spiegel echt dämlich anstellte. Grima mit den Schlüsseln ist echt praktisch und Galadriel kann die Combo gut in Schach halten. Saruman als Schläger ist auch nicht zu verachten, vor allem sein Blanking hat gegen den Troll geholfen, den musste ich nämlich aufhalten, bis Gandalf kam. Lief schon ganz gut, aber immer noch holperiger als das Elrond-Deck.

Waggle Dance. Nachdem wit in letzter Zeit immer wieder Paperback spielten, heute mal wieder zurück zu den Bienen. Immer gern gespielt, das ganze läuft schon recht flott für uns. Wobei ich heute meinen Sieg nur knapp bekam, weil ich zwischendurch echt doof gespielt habe …

Paperback. Hah! Juliana fängt an da eigene Strategien zu entwickeln! Hat einfach im Mittelspiel die 8 Cent Ruhmeskarten weggeräumt und mich 34 zu 25 platt gemacht.

Paperback. Wieder ein zwei-Spieler-Spiel mit Juliana und sie hat mich deutlich mit 44 gegen 30 besiegt, obwohl ich gut hingelegt habe am Anfang, aber sie hatte ein paar grosse Züge und damit die wertigeren Ruhmeskarten, während ich oft am letzten Cent für die nächste Stufe gescheitert bin. In der Revanche hab ich dann mit 55 zu 20 gewonnen, im zweier-Spiel ist ein Erwerb der einzigen 15er Ruhmeskarte in der Regel der Sieg. Besonderer Erfolg: Juliana hat gefragt ob wir spielen! Zweiter besonderer Erfolg: sie wollte auch ein zweites Spiel!

Paperback. Als Absacker nach den Legenden gespielt, ok, war vielleicht etwas sehr brain-burning nach dem grossen Spiel, aber machte viel Spaß, auch mit vier Spielern. Das lustigste ist sowieso die Diskussion ob ein Wort existiert oder nicht. Mein abschließender Husarenhut hat mir ganz knapp den Sieg gebracht.

Die Legenden von Andor: Der Sternenschild. Und wieder ein Abend mit den Legenden von Andor, diesmal mit dem Sternenschild. Ein solider Sieg der uns am Ende direkt ein wenig überrascht hat, weil er so glatt lief – ok, Würfelglück war dabei, aber trotzdem, die Strategie ging voll auf und die Planung passte und ich glaube wir haben auch keine Regeln verletzt. Cool.