Am Rande notiert ...

part-cw/lambdanative. Interessant – eine Cross-Plattform Programmierumgebung mit Zielen auf Android, iOS, OSX, Linux, Windows und BSD. Basierend auf Gambit-C, einem ziemlich guten (und schon recht lange verfügbaren, also auch „erwachsenen“) Scheme Compiler.

„3 windows builds have been performed on win95. There is an as yetunidentified runtime error running the 2.6.9 images on win7. Moreinformation here will be forthcoming shortly.“ –  [Gcl-devel] GCL 2.6.8 and 2.6.9 are released. Abgesehen davon, dass ich dachte es wäre schon lange tot (ein „paar“ Jahre hat der Release ja gedauert), schon lustig, dass jemand noch heute Builds für Windows unter Windows 95 macht …

Anaconda. Hmm, hatte ich das schon? Keine Ahnung. Es ist eine Python Installation, die gleich mit einem Stapel an wissenschaftlichen Modulen kommt (NumPy, Matplotlib, PyLab und sowas) und auch sonst eine Reihe brauchbarer Module mitliefert. Dazu IPython mit den üblichen Tools – also Notebooks und QTConsole – und noch ein Kommandozeilentool zur Paketverwaltung. Das nette: die Installation geht in einen eigenen Pfad, es wird also nicht unbedingt eine andere Python-Installation tangiert.

Meet RegExpBuilder: Verbal Expressions rich, older cousin – The Changelog. Ich bin ein alter Snobol und Icon Fan – und eine der Eigenschaft beider Sprachen war die ziemlich gut lesbare Subsprache für Textmuster. Das was heute üblicherweise mit dann doch eher kompakt bis kryptischen regulären Ausdrücken gemacht wird. Von daher freut es mich, hier auf ein Projekt zu stoßen, welches die deutlich lesbareren Ausdrucksformen wie sie in Icon üblich waren auf reguläre Ausdrücke kompiliert. Ok, die zielorientierte Ausführung in Snobol und Icon und das darin inherente backtracking fehlt natürlich, von daher ist es nur syntaktisch. Trotzdem nett.

Trusted Computing: Bundesregierung warnt vor Windows 8. Solange Microsoft den Artikel nicht auch aus dem Netz verfügt, wie den gleichen Artikel bei der Zeit. TLDR: TCP bietet immer mehr Kontrolle über Rechner den Leuten, die nicht die Besitzer sind – und beschneidet die Rechte des Besitzers immer mehr, sich davor zu schützen. Weshalb das BSI die Regierung davor warnt (der Titel ist etwas irreführend) auf Systeme zu setzen, die TCP in neueren Versionen einsetzt. Wohingegen die NSA ganz begeistert von den neuen Möglichkeiten ist. Was in der aktuellen Prism-Diskussion dem ganzen gleich noch viel mehr Hintergrund verpasst.

Was ich so im Laufe der Woche als lesenswert betrachtet habe und nicht extra verlinken wollte, hier gesammelt und unkommentiert.

PyPy.js Update: A Proof-of-Concept JIT. Braintwister. Python mittels PyPy auf Javascript über asm.js. Mit aktivem JIT.

How To Create Your Own Chrome Extensions.  Sollte ich mir mal genauer durchlesen. So das eine oder andere würde ich schon ganz gerne dem Chrome beifrickeln.

Was ich so im Laufe der Woche als lesenswert betrachtet habe und nicht extra verlinken wollte, hier gesammelt und unkommentiert.

Weil ja immer behauptet wird, das wär alles gar nicht so schlimm, wie wärs mit einem Kommentar eines wirklichen Experten zu dem Thema? „This is really bad. The surveillance state is closer than most of us think.“ via Schneier on Security: NSA Surveillance and Mission Creep.

Was ich so im Laufe der Woche als lesenswert betrachtet habe und nicht extra verlinken wollte, hier gesammelt und unkommentiert.

Forge – Slightly Magic. Für Magic-Einsteiger wie mich echt praktische Software. Man kann Decks zusammenstellen, fertige Decks benutzen, randomisierte Decks bekommen – und diese dann gegen eine AI spielen. Die AI soll nicht die stärkste sein, aber hey, ich bin da auch weit von entfernt. Das ganze ist Java und läuft tatsächlich auf Windows, OSX und Linux gleichermaßen. Nett um auch mal sein eigenes Deck einem Testflug zu unterziehen, besonders wenn man keine Magic-Spieler in der Nähe hat (oder die keine Lust haben die eigene kranke Kreation zu testen). Oh, und Open Source ist es auch.